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Dinja van Liere

Dressurreiterin Dinja van Liere kam schon in jungen Jahren mit Pferden in Kontakt. Sie lernte schon früh den Sponsor ihres Bruders kennen, der sich damals im Motocross engagierte, wo zwei Töchter eine Leidenschaft für den Pferdesport hatten. „Dort habe ich mich völlig in Pferde verliebt“, sagt die Reiterin. Mittlerweile hat Van Liere die Liebe zu Pferden zum Beruf gemacht und viele Preise gewonnen. So gewann sie beispielsweise Bronze bei der Weltmeisterschaft in Dänemark und gewann mehrere Medaillen bei der Weltmeisterschaft für jungen Dressurpferde. Bei den Nationenpreisprüfungen in Rotterdam (zweimal) und Aachen konnte die Reiterin jeweils den ersten Platz auf dem Siegerpodest erreichen. Sie war mehrmals erfolgreich bei Indoor Brabant und Jumping Amsterdam sowie bei den KNHS-Meisterschaften, bei denen sie mit verschiedenen Pferden den Meistertitel gewinnen konnte.

Schon bald würde Dinja die Liebe zu Pferden mit ihrem Großvater teilen. Er kaufte ihr den ersten Reitschein für die Reitschule und auch ihr erstes Pony. „Mein Großvater war schon immer mein größter Sponsor. Meine Oma ist sehr jung gestorben und Opa hat immer alles mit ihr gemacht, und als sie starb, begann mein Opa, sich ganz auf mich zu konzentrieren.“ Von diesem Moment an begleitete Dinjas Großvater immer die Pferde. Als erster „Sponsor“ sicherte er sich natürlich einen schönen Platz auf ihrem ersten Auto. Inzwischen fährt die Reiterin einen Wagen von Roelofsen, den sie für die Qualität des Produkts lobt: „Die Qualität des Wagens ist sehr wichtig und er ist sehr solide gebaut. Man muss die Pferde schließlich transportieren und das Wichtigste ist, dass ein Pferd zum Beispiel einmal schlägt und dabei heil bleibt. Die Wagen von Roelofsen sind sehr robust gebaut und von guter Qualität. Das ist wirklich etwas, womit sich Roelofsen auszeichnet. Es hält etwas aus und das ist natürlich sehr wichtig bei Pferden.“ Darüber hinaus ist sie auch von den Extras begeistert, die ihr Roelofsen-Wagen bietet. „Es wurden viele Dinge entwickelt, um es einfacher zu machen, wie z.B. die Haken, an denen ein Futtertrog aufgehängt werden kann, das Loch im Boden, um Wasser abzulassen, wenn man den Innenraum reinigt, oder dass an der Tür ein Hocker hängt und ein Spiegel an der Tür ist. Das sind wirklich Dinge, bei denen ich denke, wow, da wurde wirklich gut darüber nachgedacht. Deshalb ist ihr Slogan ‚Auge fürs Detail ist ein Zeichen des Sieges‘ auch so schön und einprägsam. Sehr passend!“

Früh gelernt ist alt getan

Dinja lernte schon früh den Umgang mit verschiedenen Pferden. „Ich wollte eigentlich schon in jungen Jahren nur reiten, reiten, reiten“, erzählt sie. Die Reiterin fand Springen eigentlich am besten, aber weil sie ihr erstes Pony noch nicht ganz im Griff hatte, musste sie zuerst an der Dressur arbeiten. „Das lief nach einer Weile so gut, dass ich das auch sehr mochte“, erzählt sie. Bald ritt Dinja verschiedene Ponys für Leute aus der Nachbarschaft. „Besonders als ich jünger war, hatte ich eigentlich nie Angst vor irgendetwas. Ich fand es immer toll, auf Pferden anderer Leute zu reiten, zum Beispiel wenn ein Pony frech war und ein Kind sich nicht mehr traute, darauf zu reiten, oder wenn jemand keine Zeit hatte, dann bin ich immer das Pony geritten. Das fand ich sofort total super und da hatte ich schon so etwas wie ‚Ich möchte das zu meinem Beruf machen, denn das ist das Beste, was es gibt‘.“

Bis zu ihrem 20. Lebensjahr nahm die Reiterin hauptsächlich regional an Wettkämpfen teil und als sie später bei Stal Hexagon anfing, ging es „sehr schnell“ voran. Dort bekam sie Pferde zum Reiten, die bereits Grand Prix gelaufen waren oder die Übungen schon kannten. Inzwischen reitet Dinja etwa zehn Pferde pro Tag auf verschiedenen Niveaus. Die Vielfalt, die das bietet, findet sie sehr schön. „Ich finde es wichtig, dass wenn man ein Pferd selbst ausbildet, man so aufeinander abgestimmt ist, dass man merkt, dass Dinge viel einfacher gehen. Es gefällt mir sehr gut, dass ich die Pferde von klein auf selbst ausbilden kann.“

Bei ihrem Training ist es für die Dressurreiterin wichtig, spielerisch vorzugehen: „Besonders wenn man in jungen Jahren anfängt, ist das wichtig“, sagt Van Liere. „Wenn ein Pferd jung ist, lernt es sehr schnell und man muss es nicht hunderttausendmal wiederholen. Man nimmt etwas spielerisch und es geht leicht mit, und dann muss man nicht immer darauf herumreiten. Dann schafft man sich auch Raum, um etwas ruhen zu lassen. Ich finde es sehr wichtig, dass sie alles spielerisch auf einfache Weise lernen, damit man nicht viel Druck auf ein Pferd ausüben muss.“

Duvals Capri Sonne Jr.

Im Jahr 2012 gewann Dinja einen Preis, der ihr immer in Erinnerung geblieben ist: Mit Duval’s Capri Sonne Jr. sicherte sie sich bei den Weltmeisterschaften für junge Dressurpferde in Verden eine Bronzemedaille. „Ich war das glücklichste Mädchen auf der Welt, dass wir überhaupt teilnehmen durften, denn wir kamen eigentlich von ganz unten. Ich wäre wahrscheinlich schon glücklich gewesen, wenn wir letzter geworden wären, und dann haben wir plötzlich eine Bronzemedaille gewonnen!“ erzählt Van Liere stolz. „Ich bin ohne jegliche Erwartungen hingefahren, sogar ohne Trainer, denn Laurens musste damals nach London, um Bericht zu erstatten. Ich selbst hatte wirklich keine Erwartungen, aber dieses Pferd war einfach ein tolles Pferd. Dort lief es ihm auf Anhieb so gut, dass Capri schon am ersten Tag in aller Munde war. Es war natürlich ein so bizarrer Traum, der wahr wurde. Es ist alles noch schöner, als ich es mir hätte vorstellen können!“

Der schwarze Hengst hatte großen Einfluss auf Dinjas Karriere. „Es war natürlich ein sehr beeindruckendes Pferd und die Weltmeisterschaft, die ich mit ihm ritt, war tatsächlich mein erster internationaler Wettbewerb.“ Später gewann die Kombination drei Körungen für den Hengstwettbewerb und gewann Meistertitel, darunter Niederländischer Meister im ZZ-Licht, Z-Zwaar und in der Kleinen Tour. Im gleichen Zeitraum fuhr Van Liere Romanda in der U25. „Vielleicht war ich damit etwas weniger vertraut, aber ich habe viel von ihr gelernt. Wir sind viele internationale U25-Wettbewerbe gefahren und das vermittelt einem wirklich ein gewisses Können, einen Grand Prix zu fahren.“

Hermes N.O.P.

Für Dinja ist der Charakter eine der wichtigsten Eigenschaften eines Pferdes. „Dass du ein Pferd hast, das wirklich sein Bestes für dich geben will.“ Und Charakter findet sie im KWPN-Hengst Hérmes N.O.P., einem ihrer absoluten Spitzenpferde im Moment. „Ich reite Hermès, seit er drei Jahre alt ist. Er hat viel Qualität für Piaffe und Passage, war aber nicht immer das einfachste Pferd. „Es ist wirklich ein Pferd mit Persönlichkeit und Charakter“, sagt sie über den Hengst. „Er ist unglaublich schlau und es macht Spaß, neue Dinge zu lernen, weil er sich sehr schnell aneignet, aber das kann auch in die andere Richtung gehen.“ Er merkt sehr schnell, wenn man zum Beispiel einfach nicht scharf genug ist. Er ist sehr kontaktfreudig, wenn ihm also etwas einfällt, wird er es sofort wissen lassen, und er ist wirklich ein Clown!“

2021 gewann die Kombination den Nationenpreis in Aachen. „Ich hatte nicht einmal daran gedacht, dass wir dort eine Chance hätten. Wir sind nicht mit großen Erwartungen dorthin gefahren und wenn man ein Rennen wie Aachen gewinnt, ist das großartig!“ Auch danach blieben Dinja und Hermès an der Spitze und gewannen 2022 den Titel des niederländischen Dressurmeisters. Im selben Jahr siegten sie in Mechelen und gehörten zum Siegerteam beim Nationenpreis von Rotterdam, wo sie auch im Einzel gewannen und beim Weltcup in Herning zweimal Einzelbronze gewannen. Das Duo hat in diesem Jahr bereits viele Erfolge erzielt, unter anderem beim Jumping Amsterdam und Indoor Brabant.

Olympia

Der Sieg in Aachen folgte vielleicht auf die härteste Zeit in Dinjas Karriere. Im Jahr 2021 wurde die Reiterin mit Hermès für die Olympischen Spiele ausgewählt, konnte aber aufgrund eines Verwaltungsfehlers der FEI leider nicht teilnehmen. „Ich kann meinen Verlust sehr gut ertragen und sehr gut damit umgehen. Aber das war eigentlich so ungerechtfertigt und unfair. Deshalb fiel es mir wirklich schwer.“ Am Ende reiste der Reiter als Ersatzreiter mit der Stute Haute Couture nach Tokio. „Natürlich war ich froh, dass ich es trotzdem erleben konnte, aber diese zwei Wochen dort in Tokio, in denen man an der Seitenlinie steht und nicht fahren darf, sind sehr hart. Als Sportler möchte man natürlich einfach nur mitmachen und dann denkt man sich verdammt noch mal, ich habe zwei Pferde, die so bereit sind und dann steht man hier abseits. Das ist wirklich sehr schwierig. Danach macht man automatisch weiter und erkennt, dass das Wichtigste ist, dass man diese beiden Pferde hat.“

Der Rückschlag ist auch für Dinja eine große Motivation. „Jetzt müssen wir nur noch Gas geben, hart trainieren und sicherstellen, dass wir beim nächsten Mal da sind.“ Aufgrund der Verschiebung der Olympischen Spiele 2020 fand der Wettbewerb dieses Jahr im selben Jahr wie die Europameisterschaft statt. „Ich muss sagen, dass wir dort wirklich alles getan haben, um motivierter zu sein, uns zu beweisen. Das war dort natürlich ein fantastischer Erfolg, denn wir waren dort die besten Niederländer. Und eine Woche später siegt Hermes natürlich in Aachen, was vieles wettmachte. Natürlich hat man ständig Bauchschmerzen und wenn man sich dort mit beiden Pferden so gut beweisen konnte, ist das eine große Befriedigung.“

Das nächste große Spiel auf dem Programm ist die Niederländische Meisterschaft Ende Mai. Im Jahr 2022 wurde sie zum ersten Mal niederländische Seniorenmeisterin und die Erwartungen sind auch für dieses Jahr hoch. „Hermès leitet die NK dieses Jahr nicht und das liegt eigentlich eher daran, dass wir ihn etwas schonen und es mit ihm ruhig angehen lassen wollen. Er ist fit, muss sich aber natürlich nicht mehr beweisen. Und ich möchte auch unbedingt mit Hartsuijker fahren. Er läuft auch sehr gut und hatte die letzten Male auch gute Ergebnisse.“ Van Liere sieht durchaus Chancen auf eine Medaille und lobt sich in der luxuriösen Lage, dass beide Pferde in Topform sind. „

Ich möchte dieses Jahr noch mit Hermès in Aachen und mit Hartsuijker nach Rotterdam fahren. Danach steht Anfang September auch noch die EM auf dem Programm, das eigentlich wichtigste Spiel.“

Die Olympischen Spiele werden 2024 in Paris stattfinden. „Die Olympischen Spiele sind sehr nah, aber auch sehr weit weg. Paris ist natürlich das größte Ziel, aber wo wir stehen, werden wir erst nächstes Jahr wissen. Es kann noch so viel passieren.“ Im besten Fall ist Dinja ihre eigene Reserve mit einem ihrer anderen Pferde. „Aber zuerst müssen wir dafür sorgen, dass die Pferde fit bleiben und ich mich mit einem Pferd qualifiziere!“ Schließe sie nüchtern.